Die Gestaltung von Straßen und Plätzen
Was man mit Füßen tritt, ist mitunter kostbar. So wie natürlicher Stein. Er ist das Material, aus dem unsere Erde besteht. In Äonen gewachsen, ist Naturstein DER älteste Baustoff der Welt. Es ist kein Zufall, dass die älteste und eine der entwicklungsgeschichtlich bedeutsamsten Phase der Menschheit nach ihm benannt ist: die Steinzeit. Die Menschen sind vergangen, aber über die Erde verstreut zeugen die Reste ihrer Steinbauten von ihrer Existenz. Stein überdauert – mitunter Jahrmillionen. Auch heute noch ist Naturstein der Baustoff schlechthin. Vieles spricht für ihn: Er ist wirtschaftlich, extrem haltbar und widerstandsfähig, noch dazu leicht zu pflegen. Und unter ästhetischen Gesichtspunkten gibt es keine Alternative zu natürlich gewachsenem Stein. Denn er trägt die schlichte Schönheit der Felslandschaften und Berge, seine Verbundenheit mit den Elementen in unsere Städte und damit ein Stück Natur.
Es sind die öffentlichen Straßen und Plätze, die den Charakter einer Stadt prägen. Hier findet das Leben statt, hier müssen alle architektonischen Elemente zusammenfinden. Gemeinsam mit Pflanzen und Wasser, den ältesten Gestaltungselementen von Regenerationsflächen, schafft Naturstein einen Lebensraum für Menschen. Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Zonen sind die Folgen eines glücklichen Umdenkens in der Planung und Nutzung öffentlicher Räume und steigern die Lebensqualität in unseren Städten. Auch bei repräsentativen Straßen und Plätzen, die einer hohen Belastung durch den Autoverkehr standhalten müssen, sind die Vorzüge von Naturstein ohne Konkurrenz. Kein anderes Material ist so hart, so witterungs- und tausalzbeständig, und dazu nahezu unbegrenzt haltbar.
Zeit ist für Stein kein Thema.